Menschen nehmen Klang ganz unterschiedlich wahr. Das gilt auch für den Klang von Hörgeräten. „Für uns im unabhängigen Meisterbetrieb ist das unter Umständen eine Herausforderung, aber kein Problem“, sagt Geschäftsführer Lutz Oberdieck. „Wir können unseren Kunden Hörgeräte verschiedener Hersteller anbieten. Da findet sich immer eines mit der passenden Klangfarbe.“
Jeder Mensch ist einzigartig, auch sein Hörsinn und damit die eigenen Ansprüche an guten Klang. Am deutlichsten wird das beim Musikgeschmack. Der ist zwar auch vom Alter abhängig und von Kultur oder Erziehung geprägt, wird aber durch eigene Hörgewohnheiten verstärkt. „Für den einen ist Rockmusik nur ein Geplärre und nur klassische Musik ein Hochgenuss, der andere kann bei Heavy Metal entspannen. Das Klangempfinden ist subjektiv und deshalb ganz individuell“, weiß Lutz Oberdieck. Außerdem kann ein Hörverlust das Klangempfinden beeinträchtigen. „Je nach Art und Ausmaß des Hörverlusts werden bestimmte Frequenzen nicht mehr wahrgenommen oder man hört Klänge insgesamt gedämpft oder nimmt sie nur verzerrt wahr“, so der Akustiker.
Hörgeräte helfen nicht nur beim Hören, sie können das Hören auch wieder angenehmer machen und weniger anstrengend. Dafür ist es wichtig, dass sie täglich möglichst lange getragen werden. „Uns ist wichtig, dass unsere Kunden ihre Hörgeräte jeden Tag viele Stunden lang tragen, in jeder Situation. Dafür müssen sie natürlich gut sitzen und sie müssen gut klingen“, sagt der Experte aus Erfahrung. Der individuelle Service im Fachgeschäft berücksichtigt diese Vorgaben. Wenn jemand sehr gerne und viel Musik hört, dann geht es zum Beispiel auch darum, welcher Art diese Musik ist. „Wir sehen den Hörverlust des Kunden, aber wir sehen auch die ganze Person mit ihrem Bedarf. Das schließt den Klang von Hörgeräten ein“, informiert Lutz Oberdieck. „Für uns gehört das zum persönlichen Service einfach dazu!“
Deshalb hat der Fachmann für alle, die sich für schöne Klänge interessieren, noch einen spontanen Reisetipp: „Im Museum Tinguely in Basel läuft noch bis zum 14. Mai die Ausstellung „À bruit secret“, in der Sie die Klanglandschaft des Rheins hören können, die Geräusche des Urwalds und viele andere Dinge mehr.“